Wir freuen uns mit Dr. Eveline Dungl und Kriton Kunz!
Jeroen Jacobs, General Director von Giant Panda Global,
überreicht Panda-Kuratorin Dr. Eveline Dungl, Autorin von
Entdecke die Pandas (gemeinsam mit Kriton Kunz, nicht auf dem Foto) den Award.
Foto: Tiergarten Schönbrunn
„Entdecke die Pandas“ von unserem Autoren-Team Dr. Eveline Dungl und Kriton Kunz wurde ausgezeichnet!
Weiterlesen: Auszeichnung für Dr. Eveline Dungl und Kriton Kunz
Hohe Temperaturen im Sommer machen nicht nur uns Menschen zu schaffen – auch viele Wildtiere leiden unter der Hitze. Wir schwitzen, drehen die Klimaanlage auf und gönnen uns das ein oder andere erfrischende Eis. Und was machen Reh, Wildschwein und Co? Im Laufe der Evolution hat die Natur erstaunliche Strategien entwickelt, mit denen die Tiere hohen Temperaturen von 30 bis 40 Grad trotzen. Erfahrt, wozu lange Ohren, Propeller-Flügel und ein entspannter Charakter alles gut sein können.
Ruhe bei den Rehen
Bei Rehen heißt es in erster Linie: cool bleiben! Bei extrem hohen Temperaturen schalten sie einen Gang herunter und legen sich in den Schatten des schützenden Waldes. Nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden werden sie aktiv, um auf Futtersuche zu gehen. Über pflanzliche Nahrung und das Aufschlecken von Morgentau können sie sogar einen großen Teil ihres Wasserbedarfs abdecken.
Nutzt Ihr das schöne Wetter und erkundet die Natur gemeinsam mit Euren Kindern?
Bunte Pflanzen und interessante Tiere – die Natur hat einiges zu bieten und es gibt viel zu bestaunen. Vielleicht sind Euch schon die grünlichen bis cremeweißen Holunderblüten am Wegesrand aufgefallen, die einen intensiven Geruch verbreiten.
Je nach Standort blüht der Schwarze Holunder von Ende Mai bis Anfang Juli.
Wenn Ihr die Holunderblüten sammelt, könnt Ihr einige Leckereien daraus herstellen: Gelee, Holunderblütentee, Pfannkuchenteig und natürlich den beliebten Holunderblütensirup.
Der Sirup ist fruchtig süß und schmeckt Groß und Klein in einer erfrischenden Schorle. Mit etwas Erwachsenenhilfe gelingt er sogar schon mit Kleinkindern.
Die Zahl der Wölfe in Deutschland steigt wieder! Es sollen 13 Wolfsrudel mehr als im Vorjahr in Deutschland leben, teilte das Bundesamt für Naturschutz mit. Wie viele Wölfe genau es insgesamt bei uns gibt, kann man aber nicht sagen, weil die Größe der Rudel von drei bis elf Tieren variiert.
Allerdings sind in diesem Jahr auch schon acht Wölfe illegal getötet worden. Nach Verkehrsunfällen sind illegale Tötungen die zweithäufigste Todesursache für Wölfe. Diese Tiere sind in Deutschland eigentlich streng geschützt.
Das Bundesamt für Naturschutz berichtet zudem, dass erstmals ein Rudel in Bayern lebt. Ansonsten konzentrieren sich die Vorkommen der Tiere auf die Gebiete Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis hin nach Niedersachsen.
Alles rund um Wölfe kannst Du in unserem Band „Entdecke die Wölfe“ nachlesen. Du erfährst viele spannende Sachen über Wölfe und kannst dein Wissen danach mit einem unterhaltsamen Quiz beweisen!
Nicht nur Veränderungen wie Wetterphänomene oder steigende Wassertemperaturen und Boote oder Schleppnetze schaden Fischen und Korallen. Auch Chemikalien, die in Sonnencremes enthalten sind, können eine Gefahr für die Tiere bedeuten.
Deswegen wollen einige Urlaubsparadiese wie Palau, Hawaii, Australien oder die Malediven bestimmte Sonnenschutzmittel jetzt verbieten. Schädliche Stoffe mit so schwierigen Namen wie Oxybenzon, Octinoxat und Parabene lassen Korallen ausbleichen oder sogar ganz absterben. Für Fische sind diese Stoffe ebenfalls schädlich.
Aber keine Sorgen! Du musst Dir jetzt keinen Sonnenbrand holen, nur weil man im Wasser nicht mehr solche Sonnencremes benutzen sollte. Du kannst leichte, langärmlige Klamotten tragen, und außerdem gibt es noch Sonnenschutzmittel, die keine schädlichen Stoffe enthalten.
Alles rund um Korallenriffe - und was Du zu ihrem Schutz zu tun vermagst - kannst Du in unserem Band „Entdecke das Korallenriff“ nachlesen. Du erfährst viele spannende Informationen über Korallenriffe und Tiere, die darin leben, und Du kannst Dein Wissen danach mit einem unterhaltsamen Quiz beweisen!
Freundschaft unter Tieren? Vor einigen Jahren machte eine besondere Freundschaft zwischen einem Tiger und einem Geißbock weltweit Schlagzeilen. Aber diese überraschende Beziehung der beiden Tiere ist gar nicht so ungewöhnlich wie zunächst angenommen.
Forscher der University of Pennsylvania konnten bereits im Jahr 2011 in einem Fachartikel nachweisen, dass Freundschaften im Lauf der Evolution entstanden sind, da sie die Überlebenschancen des Einzelnen deutlich verbesserten. Viele Tiere, z. B. Pferde, ziehen bei diesen Freundschaften Verwandte anderen Artgenossen vor. Bei Schimpansen und Bonobos sieht das Ganze jedoch anders aus: Hier spielen Verwandtschaften keine Rolle, und auch Altersunterschiede sind unseren nächsten Verwandten scheinbar egal – bei ihnen zählt ganz einfach die Sympathie! Wenn ihr mehr über Menschenaffen erfahren wollt, schaut doch mal bei „Entdecke die Menschenaffen“ vorbei!
Wer kennt das nicht? Man schreibt und schreibt – und plötzlich hat man sich verschrieben. Kein Problem, denn der Radiergummi liegt bereit, und schon ist der Fehler Geschichte. Doch wie wurde der Radiergummi eigentlich erfunden?
Der Radiergummi wurde gar nicht aktiv erfunden, vielmehr wurde er zufällig entdeckt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts sollen Menschen Brotklumpen verwendet haben, um Bleistiftstriche zu entfernen. Klingt unpraktisch? Das ist es auch! Denn mit Brot funktioniert das Radieren nicht besonders gut.
Im Jahr 1770 entdeckte dann aber der Engländer Edward Nairne, dass Kautschuk Bleistiftstriche einfach verschwinden lässt, und Joseph Priestley, ebenfalls aus England, veröffentlichte diese Entdeckung – von da an trat der Radiergummi seinen Siegeszug durch die Mäppchen der Schüler an...
Weitere spannende Erfindungen findest Du in „Entdecke Erfindungen und Erfinder“!
Ist ein Vulkan die größte Orgel der Welt? Vor einigen Jahren entdeckten Forscher in Ecuador in Südamerika, dass der Vulkan Cotopaxi (sprich: „Kotopaschi“) seit seinem Ausbruch einzigartige Töne von sich gibt. Diese Töne sind so tief, dass sie nur mithilfe von besonderen Überwachungsinstrumenten wahrnehmbar sind.
Das Ganze ist jedoch nicht bloß interessant, es leitet auch einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft! Denn anhand der Töne sind die Forscher nun dazu in der Lage, die Tiefe des Kraters zu bestimmen und herauszufinden, bis zu welcher Höhe das Magma darin angestiegen ist, also das glühend heiße, flüssige Gestein im Vulkan. Das heißt, die Wissenschaftler können jetzt ohne gefährliche Expeditionen wichtige Erkenntnisse sammeln.
Aber der Cotopaxi ist nicht nur aufgrund seines Gesangs eine Besonderheit: Mit 5.897 Metern Höhe zählt er zu den höchsten aktiven Vulkanen der Erde! In der Sprache der Ureinwohner Ecuadors bedeutet sein Name so viel wie „Hals des Mondes“, weil es manchmal so aussieht, als würde der Mond direkt über dem Gipfel stehen, also als sei der Mond der Kopf auf dem Hals, den der Berg bildet.
Was die feuerspuckenden Berge sonst noch zu bieten haben, erfährst Du in: „Entdecke die Vulkane“!
Hier findest Du außerdem ein spannendes Interview mit den beiden Autoren und unseren Freunden von Kinderoutdoor.de!
Die Besitzer einer Rinderfarm in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) durften vor kurzem eine echte Rarität erleben: Eine ihrer Kühe brachte vier gesunde Kälber zur Welt!
Normalerweise bekommen Kühe ein Kälbchen pro Jahr. Wie auch bei Menschen sind selbst Zwillinge bei Kühen eher eine Seltenheit. Die Dauer der Trächtigkeit ähnelt derjenigen der Schwangerschaft von Menschen ebenfalls ungemein, mit durchschnittlich 280 Tagen. Nach der Geburt gibt die danach benannte „Milchkuh“ bis zu einem Jahr lang Milch. Wird die Kuh erneut trächtig, gibt sie wieder ein Jahr lang Milch – ansonsten nicht.
Die Mutterkuh der im vergangenen Monat geborenen Vierlinge hatte zuvor schon einmal Zwillinge zur Welt gebracht, doch die vier gesunden Kälber überraschten die Bauern doch sehr. Und das zu Recht! Denn die Chancen dafür, dass eine Kuh vier gesunde Kälbchen zur Welt bringt, liegen bei gerade Mal 1 zu 11,2 Millionen!
Alles rund um Kühe kannst Du in „Entdecke die Kühe“ nachlesen – der Band erscheint in Kürze!
Wissenschaftler in Manchester haben Springspinne „Kim“ in einem Experiment gegen einen winzig kleinen Roboter antreten lassen. Dabei hat sich ganz klar ergeben: Die leistungsstarke Technik des Roboters konnte einfach nicht mit den Fähigkeiten der nur 15 Millimeter großen Spinne mithalten.
Wie andere Springspinnen kann „Kim“ im Sprung Distanzen zurücklegen, die das 6-Fache ihrer Körperlänge betragen! Im Vergleich schaffen die meisten Menschen gerade einmal das 1,5-Fache ihrer Körperlänge.
Wie jedoch schafft das kleine Tier eine solch erstaunliche Leistung? Um das herauszufinden, haben die Wissenschaftler "Kim" darauf trainiert, von einer Plattform auf eine andere zu springen. Die Sprünge nahmen die Forscher dann mit Hochgeschwindigkeitskameras erfasst. Dabei stellten sie fest, dass Springspinnen hydraulischen Druck in den Beinen einsetzen können. Das bedeutet, dass sie Körperflüssigkeit mit Druck so in die Beine pumpen, dass diese extrem schnell gestreckt werden. Ob das jedoch die Arbeit der Muskulatur ersetzt, ist unklar.
Um ihren Körper bei dieser enormen Leistung abzusichern, befestigte "Kim" wie alle Springspinnen vor dem Absprung einen Seidenfaden an der Absprungplattform. Springspinnen bauen zwar keine Netze mit ihrer Spinnseide, aber wie Du siehst, nutzen sie die Fäden für andere Zwecke.
Noch also kann ein Roboter der gleichen Größe nicht so weit springen, wie die Spinne – doch es wird weiter geforscht. Und wer weiß, welche bionischen Errungenschaften uns die weiteren Erkenntnisse der Wissenschaftler in Zukunft bringen werden.
Alles rund um Spinnen – natürlich auch Springspinnen! – kannst Du in unserem völlig neu gestalteten und brandaktuellen Band „Entdecke die Spinnen“ nachlesen. In „Entdecke die Bionik“ erfährst Du außerdem, wie Erkenntnisse aus der Natur in spannende Technologien umgesetzt werden.
Wenn Menschen technische Lösungen entwickeln wollen, schauen sie immer häufiger zuerst einmal genau in der Natur hin. Denn sehr häufig gibt es dort schon eine Strategie, von der sich Wissenschaftler für ihr eigenes Projekt etwas abschauen können.
Genau das passiert gerade bei Klebstoffen. In einem Forschungsprojekt der Europäischen Union untersuchen Wissenschaftler Klebstoffe, die verschiedenste Tiere einsetzen, von Salamandern über höhlenlebende Insekten und Zwergtintenfische bis hin zu Schnecken. Jeder dieser Klebstoffe ist anders und wird zu einem anderen Zweck eingesetzt. Beispielsweise kleistert ein nordamerikanischer Salamander in Sekundenschnelle einer angreifenden Schlange das Maul zu. Manche Insekten dagegen können kopfüber selbst an nassen und schmutzigen Flächen laufen. Einer der beteiligten Experten, Norbert Cyran, stellte fest: „Trotz der Vielzahl der Tiere und ihrer Klebstoffe, die wir in den letzten Jahren gesammelt und untersucht haben, haben wir nie zwei ähnliche Systeme gefunden. Jeder Klebstoff ist in seiner Zusammensetzung und Verwendung einzigartig.“
Die Forscher hoffen, solche Klebstoffe nachbauen zu können – für ganz unterschiedliche Einsatzgebiete: beispielsweise bei der Wundheilung, bei Lebensmitteln, in der Kosmetik oder der Holzindustrie.
Mehr über solche genialen technischen Lösungen findest Du im Band „Entdecke die Bionik“!
Wusstest Du schon, dass es Kolibris nur in Amerika gibt, nirgendwo sonst auf der Welt? Der amerikanische Kontinent besteht eigentlich aus zwei Teilen, Nord- und Südamerika. Auf beiden Teilen leben Kolibris und besiedeln damit ganz verschiedene Landschaften: Halbwüsten, hohe Gebirge und sogar das kalte Alaska. Die meisten Kolibris aber findet man in den tropischen Regenwäldern in der Nähe des Äquators. In den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Ecuador und im Norden von Peru findet man über 160 verschiedene Arten, das ist fast die Hälfte der etwa 330 bis 340 Arten weltweit!
Mehr zu den Kolibris findest Du im Band „Entdecke die Kolibris“.
Im Winter gibt es schon mal Probleme mit Glatteis. Dann fahren die Streusalzwagen aus, um für freie Fahrt zu sorgen und Unfälle zu verhindern. Das Salz taut nämlich Eis und festgefahrenen Schnee weg. Auch auf Gehwegen wird dieses spezielle Salz reichlich verwendet, damit Fußgänger nicht ausrutschen. Spätestens beim nächsten Regen wird das Salz jedoch weggeschwemmt und gelangt zum Beispiel in Teiche und Tümpel, in denen Amphibien ihre Eier ablegen. Und dort könnte es zu ziemlichen Problemen führen, wie Wissenschaftler gerade bei Versuchen mit Kaulquappen von Laubfröschen herausgefunden haben. Es führte nämlich dazu, dass sich weniger Weibchen entwickelten - und diese waren auch noch kleiner als normal. Wahrscheinlich betrifft das nicht nur Laubfrösche, sondern auch andere Amphibien. Wenn es aber weniger Weibchen gibt, die auch noch weniger Eier legen, weil sie kleiner sind, dann könnte das auf lange Sicht dazu führen, dass es immer weniger Frösche gibt. Besser ist es daher, beispielsweise mit Sand oder Split zu streuen.
Mehr über die spannende Welt von Frosch, Kröte, Salamander & Co erfährst Du im Band „Entdecke die Amphibien“.
Was glaubst Du, welches Wirbeltier wird am ältesten? Vielleicht fallen Dir spontan Tiere wie Papageien oder Schildkröten ein, die dafür bekannt sind, dass sie sehr alt werden können. Jetzt aber haben Wissenschaftler herausgefunden, dass sie alle noch übertrumpft werden von einer Tierart, die den absoluten Weltrekord hält: dem Grönlandhai. Diese bis zu über fünf Meter langen Tiere schwimmen nur sehr langsam und halten sich am liebsten in Wasser auf, das eisige sechs Grad Celsius kalt ist. Ihr behaglicher Lebensstil und die niedrigen Temperaturen könnten dafür verantwortlich sein, dass Grönlandhaie so alt werden. Forscher entdeckten nun ein Exemplar, dessen Alter sie anhand wissenschaftlicher Methoden auf 392 Jahre schätzen! Dieser Hai wäre dann also im Jahr 1624 geboren worden, im Zeitalter des Barock und mitten im Dreißigjährigen Krieg.
Wie ihre ganze Lebensweise, so erfolgt auch das Wachstum der Grönlandhaie nur sehr langsam: Lediglich einen Zentimeter pro Jahr legen die Tiere zu, und erst mit rund 150 Jahren bekommen sie das erste Mal Junge. Man könnte also sagen: In der Ruhe liegt die Kraft!
Alles über Haie erfährst Du im Band „Entdecke die Haie“ des berühmten Hai-Forschers Erich Ritter.
Vielleicht habt Ihr zu Hause ja auch einen Rasenmähroboter? Das ist ein automatischer Rasenmäher, den man einfach auf den Rasen setzt - den Rest erledigt die Maschine ganz alleine. Weil aber in der Bedienungsanleitung steht, dass man den Roboter nicht im Beisein von Kindern oder Haustieren mähen lassen darf, lassen ihn viele Besitzer einfach nachts arbeiten. Das jedoch ist ein großes Problem für Igel und jede Menge anderer nachtaktiver Tiere. Denn zum einen arbeiten die Roboter recht leise und werden daher von manchen Tieren gar nicht als Gefahr wahrgenommen, und falls doch: Igel rollen sich dann zusammen, statt zu fliehen - das ist aber in diesem Fall natürlich die falsche Entscheidung. Igel, Blindschleichen, Amphibien und viele andere Tiere fallen dann den scharfen Messern zum Opfer, werden schwer verletzt oder sogar getötet.
Auf die Gefahr durch die Roboter hat nun das „Projekt Igel in Bayern“ hingewiesen. Bleibt zu hoffen, dass viele Menschen genau überlegen, ob das bisschen Bequemlichkeit wirklich rechtfertigt, dass dafür Tiere getötet werden.
Alles über unseren heimischen Igel, seine Verwandten in aller Welt und über Tiere, die Igeln erstaunlich ähnlich sehen, erfährst Du im Band „Entdecke die Igel“.