Mit dem Nacktmull gegen den Krebs
Anders als viele kleine Nagetiere, die nicht sehr lange leben, werden Nacktmulle bis zu 30 Jahre alt. Neben anderen Faktoren spielt dabei eine Rolle, dass ihre Zellen besonders gut vor Krebs geschützt sind. Wissenschaftler wollen genau verstehen, wie dieser Schutz funktioniert. Vielleicht können sie so eines Tages auch Menschen vor der Krankheit bewahren oder sie heilen.
Der Sternmull
Eine der witzigsten Nasen im Tierreich besitzt der Sternmull, der zu den Maulwürfen zählt: 22 rosafarbene Tentakel umgeben sternförmig seine Nasenspitze und dienen ihm zum Tasten. So kann er seine Umgebung untersuchen und schneller als jeder andere Maulwurf geeignete Beute finden: vor allem Regenwürmer, Insekten und deren Larven.
Sternmulle leben in Nordamerika. Anders als der Europäische Maulwurf sind sie auch manchmal an der Erdoberfläche unterwegs und können sogar sehr gut schwimmen!
Nagender Affe?
Als vor über 200 Jahren Wissenschaftler erstmals das Fingertier beschrieben, glaubten sie, es gehöre zu den Nagetieren, weil es genau wie diese vier ständig nachwachsende Schneidezähne besitzt. Zwischen diesen Nagezähnen und den Backenzähnen befindet sich eine Lücke, denn Eckzähne fehlen.
Erst später bemerkten Forscher, dass Fingertiere weit näher mit Lemuren verwandt sind und in diese Gruppe gehören. Genau wie wir Menschen und die Affen sind sie also Primaten, und damit sind diese sonderbaren Wesen relativ nah mit uns verwandt!