Wie der Maulwurf zu seinem Namen kam
Auch wenn der Name danach klingt: Mit dem Maul gräbt ein Maulwurf nicht und er wirft auch keine Erde. Vermutlich hat der Name seinen Ursprung in den alten Begriffen „mull“ oder „moll“, die beide vor einigen Jahrhunderten für „weiche Erde“ verwendet wurden. In der Epoche des Mittelalters, zwischen 1050 und 1350 nach Christus, erzählte man bereits vom „moltwerf“, dem „Erdaufwerfer“. Über die Zeit sprachen die Menschen das Wort dann wie „Maul“ aus und wir reden heute von diesem Tier als Maulwurf.
Insektenfresser und Nagetiere
Säugetiere, die wie Maulwurf, Spitzmaus oder Igel zur Ordnung der Insektenfresser gehören, ernähren sich ausschließlich von fleischlicher Kost – wie ihr Name schon sagt, zumeist Insekten. Ihre Zähne sind klein und spitz.
Nagetiere wie Eichhörnchen, Mäuse oder Präriehunde dagegen sind überwiegend Vegetarier und ernähren sich von Pflanzenteilen, Nüssen und Samen. Erkennen kannst Du sie meist an ihren kräftigen Schneidezähnen.
Kulturfolger
Maulwürfe haben sich in den letzten Jahrzehnten zu regelrechten Kulturfolgern entwickelt. Als Kulturfolger werden Pflanzen- und Tierarten bezeichnet, die in den vom Menschen gestalteten Landschaften gute Lebensbedingungen finden und sich hier niederlassen. Überall dort, wo ein Maulwurf auf fruchtbaren Boden trifft, kann er heimisch werden – auch in unmittelbarer Nähe zum Menschen.